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Hotelpräsentationen

Lasserhaus – Das ganz besondere Arthotel im Zentrum von Brixen

25/11/2024
4 Mins read
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| Umbau eines denkmalgeschützten Wohnhauses aus dem 15. Jahrhundert in ein 4-Sterne-Superior-Hotel mit 10 Einheiten, Frühstücksraum, kleinem Spa-Bereich mit Finnischer Sauna und Whirlpool / 6 Doppelzimmer (davon 2 artist rooms), 1 Einzelzimmer und 3 Suiten auf 3 Etagen / private Betreiberwohnung im Obergeschoss |

| Planung & Interior Design: VUDAFIERI SAVERINO PARTNERS, Mailand, Shanghai |

Fakten ▾

Fakten ▴

| Kleines, feines Refugium mit einer intimen und raffinierten Atmosphäre im Herzen von Brixen / direkt am Eisackufer und am Rande des Künstlerviertels und gleichzeitig ältesten Stadtteils / eine Brücke verbindet Stufels mit der Altstadt samt Brixner Dom, Lauben, … |

| Hier trifft die klassische Gemäldesammlung der Besitzer auf die zeitgenössische Kunst von 5 Künstler/innen, die sich mit der Vergangenheit und Struktur des Hauses beschäftigt und diese künstlerisch interpretiert haben |

| Mit Frühstück buchbar / Weinkeller mit Südtiroler Weinen |

| Mit der BrixenCard Brixen und Feriendörfer kostenlos oder vergünstigt erleben – landesweite Nutzung der Öffis, tägliche Berg- und Talfahrten (Plose), Acquarena-Pakete für mehr Wasserspaß, Wellnesserlebnisse und Fitnessangebot | 

| Private Parkgarage gegen Gebühr in der Nähe / kostenloses WLAN |

Sinnliches ▾

Sinnliches ▴


Im Herzen von Brixen, im ältesten Stadtteil Stufels, besticht das neue Arthotel Lasserhaus durch einen außergewöhnlichen Charme, der bereits durch seine farbenfrohen Wandmalereien an der Hausfassade ins Auge sticht. Die aristokratische Residenz aus dem 15. Jahrhundert vereint nämlich historische Bausubstanz mit zeitgenössischer Architektur. Das Haus wird seit Kurzem als 4-Sterne-Superior Arthotel von der Viertel Group Gesellschaft geführt.

Die Fassadenmalerei der ehemaligen aristokratischen Residenz stammt aus den Jahren rund um 1900.

Für die architektonische Restaurierung und die Inneneinrichtung des Lasserhauses, das vollständig unter Denkmalschutz steht, haben die Architekten VUDAFIERI SAVERINO PARTNERS ein Konzept ausgearbeitet, das auf den Dialog zwischen Geschichte und Zeitgenossenschaft setzt. Mit einem Ansatz, der stets auf den Kontext achtet und den Genius Loci respektiert, hat das Mailänder Büro die ursprünglichen Elemente der Residenz neu interpretiert und sie im neuen Arthotel in ausgewogener Weise mit zeitgenössischen Designentscheidungen zusammengebracht. Raumgefüge, Einrichtung und Funktionalität stehen hier in einem ausgewogenen Kontrast zu den dort beheimateten Kunstwerken. Erinnerungen und Begegnungen sind der rote Faden, der die Details des Hauses miteinander verbindet. Das Projekt spiegelt die Besonderheiten der Bischofsstadt Brixen wider, die in der Lage ist, ihre mittelalterliche Tradition und Atmosphäre mit avantgardistischen kulturellen Vorschlägen zu vereinen. 

Die Kunst der Gastlichkeit wird heute bis ins kleinste Detail zelebriert.   

Im Auftrag der Familie Faller, die das alte Gebäude seit mehr als 80 Jahren besitzt, wurden die Räume aufgeteilt und die ersten beiden Etagen in ein 4-Sterne-Superior Arthotel umgewandelt, während die letzten beiden Etagen als Privatwohnung der Familie dienen. Die neue Struktur, die der Gastfreundschaft gewidmet ist, besteht aus zehn Zimmern – darunter zwei Suiten, sechs Doppelzimmer und ein Einzelzimmer – mit einer intimen und raffinierten Atmosphäre, in der die Sammlung klassischer Gemälde der Familie Faller auf Werke zeitgenössischer Künstler trifft, wodurch der Raum zu einem neuen Anziehungspunkt wird. 

Die „Sprossenwand“ ist eine Interpretation der Südtiroler Künstlerin Ingrid Hora.

Fünf Künstler haben sich mit der Vergangenheit und mit der Struktur des Hauses beschäftigt und haben diese künstlerisch interpretiert. Ingrid Hora’s „Sprossenwand“ beispielsweise ist eine raumgreifende Arbeit, die den Gästen neue Sichtweisen anbietet und dazu anregt den eigenen Ideen freien Lauf zu lassen.

Esther Stocker’s „Gedanken und Planeten“ hebt Fix- und Orientierungspunkte auf.

„Gedanken und Planeten“ ist eine Installation der Vinschgauer Künstlerin Esther Stocker. Sie besteht aus zehn Skulpturen, die scheinbar am Gewölbe der Zimmerdecke schweben und durch gebrochene Geometrien Fix- und Orientierungspunkte auflösen. Der neu interpretierte Weinkeller von Peter Kogler hingegen schafft mit leicht psychedelischen Mustersystemen ungewohnte räumliche Tiefgänge, die individuell erforscht und entdeckt werden wollen. Das unaufhörliche Fortschreiten der Zeit und die Vergänglichkeit der Gegenwart sind das zentrale Thema in der Arbeit von Alexander Wierer, die beim Betreten des Treppenaufganges erfahren werden kann. „Expect the best“, so heißt die Arbeit von Petra Polli im Frühstückszimmer im ersten Stock. Gemeinsam mit „M“ und „like“ handelt es sich um einen Dreiklang, der aus Kraftwörtern besteht. Die Kraftwörter sind aus dem Haus heraus entstanden und kommunizieren auf direkte Weise mit dem Gast. Mit diesen Arbeiten zeichnet das Haus den zukünftigen Weg vor. Ein Weg, der über die universelle Sprache der Kultur führt und immer wieder direkt oder indirekt mit dem Besucher des Hauses in Dialog tritt. 

Ehemalige Besitzer mischen sich unter die kultur- und geschichtsbegeisterten Gäste.

Das Projekt zur Kuratierung der Sammlung der Familie Faller, die mehr als 100 Werke vom 17. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts umfasst, wollte einen Dialog zwischen älteren und moderneren Werken sowie zwischen klassischen und konzeptionellen Ausstellungstechniken schaffen und diese Begegnung mit Leichtigkeit umsetzen.

In der kleinen Bibliothek im Erdgeschoss, dem sogenannten Mäzenatensaal, sind Porträts von Paaren ehemaliger Besitzer des Hauses zu sehen, die mit den Blicken der verschiedenen Personen spielen. Darunter befinden sich zwei Gemälde von Stephan Kessler (1622-1700), die das Ehepaar Thurner darstellen, dessen Frau Rosina die Gäste beim Betreten des Raumes begrüßt. 

Etwas weiter entfernt, in einer Konversationsecke, wurde eine Reihe modernerer Gemälde lokaler Landschaften von Lesley de Vries (1926-2012) nebeneinander platziert, um die verschiedenen Horizonte zu vereinen und so ein einzigartiges Panorama zu schaffen und die fragmentierte Serie in eine vorgefertigte, einfache und poetische Installation zu verwandeln.

Das Kunstprojekt des Hauses wird von zwei Kuratoren betreut: Stefanie Prieth für die zeitgenössischen Kunstwerke und Rose Bourdon für die Familiensammlung. Diese künstlerischen Interventionen sind nur der Anfang einer kulturellen Reise, die im Laufe der Zeit das Haus immer wieder mit neuen Kunstformen bereichern soll. 

„Lasser Crossing“ vereint verschiedene Kulturformate, die neben Künstlerresidenzen und Kooperationen mit anderen Kultureinrichtungen immer wieder Gäste, Freunde und Interessierte in das Lasserhaus holt, um sich zu begegnen und die Schönheit der Kultur zu genießen.


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Arthotel****S Garni Lasserhaus
Stuflergasse 10
I-39042 Brixen
tel: +39 0472941668

www.lasserhaus.it


Text: Angela Jungfer   Fotos: Franziska Unterholzer
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